Wie ich zum meditativen Zeichnen und Malen kam

Entstehungsgeschichte der Sublimalyse

Manchmal kommt ein Zeitpunkt, der die Chance in sich trägt, rum entscheidenden Wendepunkt zu werden. 2009/2010 gab es für mich mehrere Gründe über eine Neugestaltung meiner Zukunft nachzudenken. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich die Herstellung von Porzellanpuppen aufgeben. Ich entschied mich, der Kunst einen großen Platz in meinem Leben zu verschaffen und aus der Puppenwerkstatt entstand ein Atelier.

Meine Annäherung an die Malerei war dabei sehr vielschichtig. Zum einen die gedankliche, fast philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema Kunst im Allgemeinen, auf der anderen Seite die technische Herangehensweise.

Während einer Rehamaßnahme wurde ich mit therapeutischem und meditativem Malen konfrontiert. Beim therapeutischen Malen wurde eher die Vergangenheit verarbeitet, das meditative Zeichnen wandte sich der Zukunft zu. Wir malten Symbole und Buchstaben auf ein Blatt Papier. Diese Elemente wurden mit Schlangenlinien so lange verbunden, bis das Ursprungsbild nicht mehr zu erkennen war. Jeder erhielt sein eigenes Bild mit einer geheimen Botschaft, die nur jeder selbst entschlüsseln konnte.

Nach dem Klinikaufenthalt setzte ich mich mit verschiedenen meditativen Maltechniken auseinander. Alle diese Techniken versetzten mich in einen tiefen, entspannten Zustand. aber etwas fehlte mir. Ich hatte das Gefühl des Stillstandes. Schließlich fing ich wieder dort an, wo ich in der Reha aufgehört hatte, und zeichnete Bilder mit den geheimen Botschaften. Gleichzeitig beschäftigte ich mich intensiv mit Psychologie und besonders mit der analytischen Psychologie von C.G. Jung.

An der Entwicklung der Sublimalyse war schließlich meine Tochter Sonja Wambsganß maßgeblich beteiligt. Durch ihr Medienpädagogik, Sozialpsychologie- und Theologiestudium, welches sie als Magister Atrium abgeschlossen hatte und der anschließenden selbstständigen Tätigkeit als Medien Andragogin, war sie besonders prädestiniert, mich bei dem Thema zu unterstützen.

Durch einen Zufall begegnete mir 2018 die Neurographik, eine kreative Transformationsmethode. Meine Freundin hatte sich zu einem Basiskurs angemeldet, konnte aber an der Onlineveranstaltung nicht teilnehmen. Ich sprang für sie ein und stellte überrascht fest, dass die Technik der Neurographik fast identisch ist mit der Technik der Sublimalyse. 2020 habe ich mich zur Neurographik Spezialistin ausbilden. Es gibt so viele schöne und wertvolle Neurographikmodelle, die ich gerne anwenden und unterrichten möchte und das ist als NG Spezialistin möglich.